“Du kannst nicht die ganze Welt ändern, aber du kannst die ganze Welt in dir ändern.” Dr. Susanne Vornweg
Hast du schon einmal darüber nachgedacht, dass die Welt da draußen einfach nur die Projektion deiner Gedanken ist? Vielleicht verzweifelst du gerade an einer schwierigen Beziehung oder du leidest an Ereignissen, die sich in deiner Vergangenheit abgespielt haben. Du trauerst um einen lieben Menschen oder du hast ein schlimmes Unrecht erlitten…
Immer und immer wieder kommst du gedanklich zu der für dich belastenden Situation zurück, tagelang, monatelang, jahrelang, jahrzehntelang, ein Leben lang?
Immer wieder durchlebst du den Schmerz, der in der Vergangenheit liegt und mit der Gegenwart nichts mehr direkt zu tun hat- außer in deinen Gedanken…
So erlebst du und dein Unterbewusstsein den Schmerz immer und immer wieder. Die Spuren, die sich in dein Gehirn graben, werden tiefer und tiefer.
Nur: wem hilft das? Wie fühlst du dich dabei? Machen dich deine Gedanken glücklich oder unglücklich? Ist es wirklich wahr, was du denkst?
Ich habe sehr früh die liebsten Menschen in meinem Leben verloren. Meine Mutter (da war ich gerade 18) und mit 21 meinen besten Freund. Ich dachte, das Leben sei für mich vorbei. Ich dachte, alles Gute wird mir genommen. Ich dachte, es ist keine gute Idee, sich wieder zu verlieben, denn das tut einfach zu weh. Ich dachte: Diese lieben Menschen müssten noch hier sein, nur dann kann ich glücklich sein.
Wir können die Wahrheit nicht ändern mit unseren Gedanken. Sobald wir uns von der Wahrheit, dem was Wirklichkeit in unserem Leben ist, entfernen, leiden wir. PUNKT! Sobald wir lernen, das zu lieben, was ist, werden wir heil in uns selbst.
Das Glück und das Unglück spielt sich immer in unseren Gedanken ab. Wir können nicht die Welt ändern, doch wir können die Welt in uns ändern, indem wir anfangen, anders zu denken.
Heute bin ich dankbar für die wundervolle Zeit mit diesen wundervollen Menschen, die ich so früh verloren habe. All das hat mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin. Ich bin dadurch sehr empathisch geworden, ich weiß, wie sich große Verluste anfühlen. Doch auf der anderen Seite habe ich sehr früh gelernt, dass es so viele Kleinigkeiten gibt im Leben, für die es sich nicht lohnt, ihnen unnötig Gewicht zu geben, wenn sie mich ärgern. Statt dessen konzentriere ich mich auf die vielen schönen Erlebnisse in meinem Leben und versuche diese auch intensiv im Moment wahrzunehmen.
Denke immer daran: Der wichtigste Moment, in dem du lebst ist JETZT.
Deine Susanne
Leave A Response